Assam ist eine Provinz im Nordosten Indiens mit tropischem Klima. Geografisch von Bangladesh, Burma, Bhutan, Tibet und China umgeben, besteht lediglich im Nordwesten, durch einen schmalen Gebietsstreifen, eine Verbindung mit dem Mutterland Indien. Dieses größte zusammenhängende Tee-Anbaugebiet der Welt bringt etwa die Hälfte der indischen Teeproduktion hervor. Die kräftigen und würzigen Tees vertragen sich auch mit hartem (kalkhaltigem) Wasser und bilden die Basis für zahlreiche klassische Schwarz-Tee-Mischungen. Teebüsche werden hier in Teegärten mit bis zu 1.000 Hektar großen Anbauflächen kultiviert. Heute zählt man in Assam ca. 2.000 Plantagen.
Haupterntezeiten
Mitte April - Ende Mai
first flush Diese Qualitäten sind von eher geringer wirtschaftlicher Bedeutung für den europäischen Markt. Die Tees sind meist aromatisch-frisch, hell-abgießend und von eher herbem Charakter und entsprechen daher nicht dem traditionellen Assam-Charakter.
Anfang Juni - Mitte August
second flush Assam Tees aus der zweiten Pflückungsperiode sind von größter Relevanz hinsichtlich Güte und Exportgeschäft. Diese Qualitäten sind oft sehr „bunt“ (hoher Anteil von Tips), gießen meist sehr dunkel ab und sind typisch kräftig, voll-würzig, nicht selten von malzartigem Charakter.